Was sie wissen sollten
In
der
Regel
suchen
sie
sich
in
ihrem
Käfig/
Stall
eine
Ecke
aus,
in
der
sie
ihr
"Geschäft"
verrichten.
Eine
enorme
Arbeitserleichterung
ist
es,
wenn
man
dort
eine
Toilettenecke
aus
dem
Zoofachhandel
aufstellt.
Und
auch
sonst
ist
der
tägliche
Pflegeaufwand
schnell
erledigt,
wenn
man
weiß
worauf
es
ankommt.
In
unserem
Stall
hängt
übrigens,
als
kleine
Gedächtnissstütze
für
mich
und
die
Kinder,
eine
Liste
mit
den
wichtigsten
Informationen
über
Ernährung
und
Pflege
der
Zwerge.
Diese
Liste stelle ich hier gern zum
Download
zur Verfügung.
Wichtig: Eine saubere Umgebung ist die beste Krankheitsvorsorge
.
Täglich:
Der Käfig:
Toilettenecke
und
Futterschüssel
mit
heißem
Wasser
auswaschen
und
gut
abtrocknen.
Plattgetretenes
Stroh
auflockern,
damit
Kotbällchen nach unten fallen.
Das Kaninchen:
Mehrmals
am
Tag
putzen
Kaninchen
ausgiebig
ihr
kuscheliges
Fell.
In
der
Regel
brauchen
sie
dabei
keine
Unterstützung,
nur
bei
Langhaarkaninchen
sollte
das
Fell
zusäzlich
mit
einer
weichen
Tierhaarbürste
gekämmt
werden.
Viele
Zwerge
(egal
ob
Kurz-
oder
Langhaar)
genießen
diese
zusätzlichen
Streicheleinheiten.
Baden
darf
man
die
Zwerge
nicht.
Die
Erkältungsgefahr
ist
zu
hoch.
Die
Afterregion
sollte
täglich
untersucht
werden.
Verschmutzungen,
(z.B.
Kotrückstände)
können
auf
eine
Krankheit
hinweisen.
Verkrustungen
können
sie
mit
einem
feuchtem
Tuch
und
etwas
Wasser
vorsichtig
abreiben.
Vor
allem
Kaninchen
in
Außenhaltung
müßen
genauestens
auf
kleinere
Wunden
am
Körper
untersucht
werden.
(Fliegen
legen
dort
gerne
ihre Eier ab)
1-2 x pro Woche
Der Käfig:
Trinkflasche
mit
Flaschenbürste
und
Röhrchen
mit
Wattestäbchen
reinigen. Streu komplett wechseln und erneuern.
Bei Bedarf:
Der Käfig:
Schlafhäuschen,
Zwischenboden
und
Heuraufe
mit
heißem
Wasser gründlich reinigen.
Das Kaninchen:
Ohren
zwischendurch
kontrollieren
und
ggf.
säubern.
Am
besten
geht
das
mit
einem
Papiertaschentuch,
meist
ist
dies
aber
nur
bei
Widderzwergen
ervorderlich,
da
die
Ohren
bei
ihnen
nicht
so
gut
“belüftet” werden.
Zahnkontrolle
..die
oberen
Schneidezähne
müßen
knapp
über
die
unteren greifen
Die
Geschlechtsecken
...
hier
lagern
sich
manchmal
Sektete
ab,
einfach mit einem Wattestäbchen vorsichtig reinigen.
Krallen
schneiden
...geht
am
besten
mit
einer
Krallenzange,
lassen sie sich dies am Besten erstmal von einem Tierarzt zeigen.
Die
Frage
"Was
darf
mein
Zwergkaninchen
alles
essen?"
hat
mich
seinerzeit
viele
Stunden
Recherche
im
Internet
gekostet.
Gefunden,
was
ich
suche,
hab
ich
allerdings
nicht.
Deshalb
habe
ich
nun
selbst
eine
Liste
erstellt,
mit
allen
möglichen
Futterpflanzen
von
denen
ich
weiß,
das
Kaninchen
sie
gerne
mögen.
Sollte
ich
etwas
wichtiges
Vergessen
haben,
bitte
ich
um
eine
kurze
e-mail.
Ich
werde
es
dann
gerne
(nachdem
ich
es
ausprobiert
habe)
in
diese
Liste
mit
aufnehmen.
Nun
aber
erst
einmal grundsätzliche Tipps zur Ernährung...
Täglich:
Frisches,
sauberes
Heu
und
frisches,
handwarmes
Wasser
müßen
dem
Zwerg
immer
zur
Verfügung
stehen.
Gutes
Heu
hat
eine
grünliche
Farbe,
duftet
aromatisch
und
fühlt
sich
nicht
zu
weich
an.
Es
sollte
möglichst
viele
verschiedene
Gräser,
Blüten
und
Kräuter
enthalten.
Das
Heu
reichen
sie
am
besten
morgens
in
einer
Heuraufe,
die
nach
oben
hin
abgedeckt
ist.
Damit
stellen
sie
sicher,
das
daß
Heu
nicht
von
den
Zwergen
verunreinigt
werden
kann.
UND:
Viele
Kaninchen
richten
sich
gern
in
der
Heuraufe
ihren
Schlafplatz
ein,
dies
sieht
zwar
niedlich
aus,
ist
aber
sehr
gefährlich!
Zu
schnell
bleiben
die
Mümmelmänner
darin
hängen
und
sterben
in
kürzester
Zeit aus purer Panik.
Beim
Wasser
bietet
sich
am
ehesten
eine
Wassertränke
an.
Ein
Wassernapf
wird
von
den
Zwergen
zwar
bevorzugt,
verschmutzt
aber
leicht.
Um
dem
etwas
vorzubeugen,
sollte
der
Napf
im
Käfig
etwas
erhöht
(z.B.
auf
einem
Stein) stehen.
Trockenfutter
ist
weitestgehend
ein
Alleinfuttermittel.
Wenn
ausreichend
frisches
Grün,
Heu
und
Kräuter
gefüttert
werden,
kann
und
sollte
man
sogar,
ganz
darauf
verzichten.
Trockenfutter
ernährte
Zwergkanminchen
reagieren
auf
Frischfutter
oft
etwas
empfindlich.
Daher
vorsichtig
füttern
und schauen was vertragen wird.
Grün-
und
Saftfutter.
,
pro
Tier
etwa
eine
hohle
Hand
voll,.
füttern
sie
am
besten
aus
der
Hand.
Das
Stärkt
das
vertrauensvolle
Verhältniss
zwischen
ihnen und ihrem Zwerg.
1-2 x pro Woche
Knabberkost 2-3 Zweige, abwechselnd mit Zwieback oder Knäckebrot
Ein
Kaninchen
braucht
nicht
nur
eine
menge
Auslauf,
sondern
sollte
dabei
auch
beschäftigt
werden.
Denn
auch
der
schönste
Freilauf,
wird
schnell
langweilig,
wenn
es
nichts
neues
zu
entdecken
gibt,
oder
der
Spielkamerad
fehlt.
Das
hört
sich
aufwendiger
an,
als
es
tatsächlich
ist.
Viel
braucht
so
ein
Fellbündel
zum
Glücklichsein
eigendlich
nicht.
Ihm
reicht
es
oftmals
schon,
wenn
der
Auslauf
immer
mal wieder etwas umgestaltet wird, oder es einige Leckerreien zu entdecken gibt.
Mit
wenigen
Handgriffen
und
ein
paar
alten
Pappkartons
oder
ähnlichem,
kann
man
den
Rackern
einen
richtig
kleinen
Abenteuerspielplatz
bauen.
Ich
habe
hier
einige
pfiffige
Ideen
zusammengetragen
die
nicht
viel
kosten
und
ganz
leicht
nach
zu
machen sind.
Aber
auch
der
schönste
Abenteuerspielplatz
kann
den
Artgenossen
nicht
ersetzen.
Zu zweit macht eben alles doppelt so viel Spaß.
Futter erarbeiten:
Futterleine
Legen
sie
das
Grün-
und
Saftfutter
nicht
einfach
in
den
Käfig.
Es
hält
die
Racker
Fit
und
Gesund
wenn
sie
sich
danach
recken
müßen.
Ganz
besonders
schön
ist
es
auch,
dem
Nachwuchs
bei
den
Gleichgewichtsübungen
zuzusehen.
Dazu
habe
ich
im
Stall
oberhalb
einen
Draht
gespannt
und
hänge
dort
mit
Hilfe
von
Wäscheklammern
das
Futter
auf.
Eben
so
gut
lassen
sich
die
Leckereien
aber
auch
am
Käfiggitter
festklemmen.
Ein
kleiner
Futterball
aus
Metall
erfüllt
im
großen
und
ganzen
eigentlich
den
selben
Zweck,
doch
darin
lassen
sich
zusätzlich
gut
auch
mal
Karotten
o.ä.
anbieten.
Zweige,
lassen
sich
übrigens
ebenfalls
gut
aufhängen.
Snackball
Begeistert
bin
ich
auch
von
unserem
kleinen
Snackball.
Einige
Zwerge
rollen
ihn
unermütlich
vor
sich
her.
Immer
in
der
Hoffnung
das
allerlei
Leckereien
aus
der
kleinen
Öffnung
fallen.
Wenn
sie
das
Interesse
daran
verlieren, weiß ich genau: Er ist leer !
Verstecken
Manchmal
verstecke
ich
auch
einfach
das
Futter
irgendwo
im
Freilauf,
in
einer
Höhle
oder
auf
einem
Steinhaufen.
Für
die
Zwergkaninchen
vergrabe
ich
es
auch
schon
mal
in
der
Buddelkiste,
dann
wird
eifrig
gebuddelt
und
alle helfen mit.
Papprolle
Auch
aus
einer
Toilettenpaperrolle
lassen
sich
pfiffige
Sachen
machen.
Meine
Kinder
legen
dort
z.B.
auch
schon
mal
einige
Drops
hinein
und
verschließen
die
Rolle
dann
an
den
Seiten
mit
frischen
Heu.
Von
den
kalorienreichen
Drops
halte
ich
an
sich
nicht
so
viel,
meine
Kinder
kaufen
sie
von
Zeit
zu
Zeit.
Aber
wenn
die
Zwerge
damit
tüchtig
beschäftigt
werden, ist das soweit schon in Ordnung. Und die Fellbündel freuts.
Eine
andere
möglichkeit
ist
es
auch
Pellets
in
die
Papprolle
zu
bohren.
Auch
so ist Knabberspaß garantiert.
Buddeln und Graben:
Buddelkiste
Kaninchen
buddeln
für
ihr
Leben
gern.
In
der
Natur
leben
sie
in
großen,
unterirdischen
Höhlen
mit
vielen
Tunneln
und
Gängen.
Ständig
sind
sie
damit
beschäftigt
neue
Fluchtmöglichkeiten
zu
schaffen.
Daher
kommt
es
ihrem
natürlichem
Trieb
entgegen,
wenn
sie
auch
in
Heimtierhaltung
die
möglichkeit
bekommen,
nach
Herzenslust
in
Erde,
Sand
ähnlichem
Graben
können.
Dazu
bietet
sich
eine,
nach
oben
geschloßende,
Katzentoilette
an,
die
mit
Sand
oder
Erde
gefüllt
wird.
Ein
stabiler
Pappkarton,
in
den
ein
kleines
Durchschlupfloch
geschnitten
wird,
tut
es
aber auch.
Außengehege
In
einem
Außengehege
sollte
darauf
geachtet
werden,
das
der
Zwerg
sich
nicht
"in
Windeseile"
einen
Fluchttunnel
aus
dem
Gehege
baut.
Die
im
Handel
angebotenen,
fertigen
Ställe
sind
bestenfalls
für
den
stundenweisen
Aufendhalt
im
Garten
geeignet
und
sollten
immer
mal
wieder
umgesetzt
werden.
Besser
ist
es,
wenn
genug
Platz
im
Garten
vorhanden
ist,
einen
Außlauf
selbst
zu
bauen.
Den
Gehegeboden
dann
z.B.
Ausbetonieren,
oder
so
wie
ich
es
gemacht
habe,
Maschendraht
eingraben.
In
einer
Ecke
des
Außlaufes
habe
ich
dann
eine
Sandmulde
angelegt
und
in
der
anderen
einen
Erdhügel
aufgeschüttet.
Auf
diese
Weise
können
die
Zwerge
ihrem
Trieb
nachkommen,
aber
nicht
durchbrennen.
Verstecken und Klettern:
In
einer
Landschaft
aus
Steinen,
Erde,
Sand,
Tunneln,
Brücken,
verschiedenen
Ebenen,
spielen
Kaninchen
sehr
gern.
Im
Handel
werden
eine
vielzahl
möglicher
Einrichtungsgegenstände
angeboten.
Aber
auch
im
Baumarkt
und
natürlich
in
der
Natur
wird
man
fündig.
Hohle
Baumstämme,
Ziegelsteine,
Abflußrohre
(100
ter
aus
dem
Baumarkt),
Pappkartons,
Rollpalisaden,
Zweige,
sogar
Legosteine
(Doplo)
oder
Holzbausteine
der
Kinder
sind
geeignet.
Der
Fantasie
sind
da
keine
Grenzen gesetzt